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Taboo Larp - German Podcast

Taboo Larp - German Podcast

By Taboo Larp

Unser Podcast für unsere Larpreihe: Taboo - Blood, Pain & Powder Alle Infos (Zeit, Ort..) findest du hier: https://www.tollgund.de/taboo-larp/
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#2 - Friedheim - Der heilige Hafen

Taboo Larp - German PodcastMar 20, 2023

00:00
03:21
#11 - Die andere Seite

#11 - Die andere Seite

#11 - Die andere Seite


Geschrieben und gesprochen von Dominic Schwetje

Jul 05, 202309:57
#11 - Die skurrilen Reisen der Privatiers

#11 - Die skurrilen Reisen der Privatiers

#11 - Die skurrilen Reisen der Privatiers 


Geschrieben von Anu Sanna Endler und Axel Gesprochen von Axel Eve

Jun 22, 202305:46
# 10 - Blutige Träume

# 10 - Blutige Träume

#10 - Blutige Träume


geschrieben und gesprochen von Heinrich Dickerhoff

Jun 22, 202327:25
#8 - Was wir sehen

#8 - Was wir sehen

#8 - Was wir sehen


geschrieben und gesprochen von Simona Weiland

Apr 28, 202305:15
#7 - Eine chinesische Legene - Die Hexenmeisterin von Shandong

#7 - Eine chinesische Legene - Die Hexenmeisterin von Shandong

#7 Eine chinesische Legene - Die Hexenmeisterin von Shandong


Geschrieben von Anu Sanna Endler und Axel Gesprochen von Axel Eve

Apr 15, 202308:51
#5 - Die Schatulle der Angst

#5 - Die Schatulle der Angst

#5 - Die Schatulle der Angst


Du glaubst in Friedheim passiert nichts böses? Ich glaube du irrst dich. Ich habe von einem Fluch gehört, der auf einer Schatulle liegen und hier seinen Ursprung haben soll, auch wenn es in Friedheim eher friedlich zugeht. Nichts hat immer nur eine Seite. Auf den zweiten Blick offenbart sich immer sowohl eine helle, als auch eine dunkle Seite.

Damals lebte hier unter den Ureinwohnern, den "Hawakani", eine kleine Familie. Anuk und Namid hatten sich schon als Kinder gekannt und waren in späteren Jahren dann ein glückliches Paar. Akai, ihr einziges Kind, liebten sie von Herzen und sie genossen einige Jahre des Friedens. 

Aber die Ruhe fand ein Ende, als die Spanier, Franzosen und Briten auf die Insel kamen und den Tod brachten. Sie fochten um die Insel mit ihren Reichtümern, aber vor allem als wichtigen Handelsposten. Anuk konnte nicht länger zusehen wie sich Menschen auf der einst friedlichen Insel ihr Leben gegenseitig aushauchten. Er wollte den Frieden auf der Insel wieder herstellen und seine Familie beschützen. So ging es auch anderen aus dem Stamm und so fanden sich einige mutige Kämpfer die dafür einstehen wollten, darunter Anuk. 

"Musst du das denn wirklich tun?", fragte Akai seinen Vater. Er verstand nicht, warum die Fremden um etwas kämpften das ihnen nicht gehörte und wie die Männer durch Blut vergießen Frieden schaffen wollten.

Anuk strich ihm durch das Haar. "Heute morgen haben sie mit Feuer gekämpft und die Stille mit Lärm zerrissen. Du bist aus dem Schlaf aufgeschreckt und hast Tränen vergossen, weißt du noch?"

Akai nickte. Sein Vater hatte ihn in den Arm genommen und getröstet. Der Lärm der Kämpfe machte ihm und den anderen Kindern Angst. Sie tuschelten, dass die Fremden sich bestimmt auch bald hier im Dorf blicken lassen würden. 

"Ein Vater beschützt seine Kinder, Akai Und deshalb muss ich gehen und um das kämpfen das mir am wichtigsten auf der Welt ist", sagte er und küsste ihn auf die Stirn. "Du und deine Mutter."


Die ganze Geschichte kannst du auf unserer Homepage lesen.


Geschrieben und gesprochen von Finley

Apr 10, 202305:59
#6 - Pater Johann

#6 - Pater Johann

#6 Pater Johann

geschrieben und eingesprochen von Lars Witte


Eine Geschichte aus Friedheim


Apr 10, 202310:28
#4 - Anne´s Geheimnis

#4 - Anne´s Geheimnis

#4 Anne´s Geheimnis


Geschrieben von der Familie Dupont

Eingesprochen von Debora Görzen


Mar 29, 202306:29
#3 - Die Flöte der Hawakani

#3 - Die Flöte der Hawakani

#3 - Die Flöte der Hawakani

Geschrieben und gesprochen von Heinrich Dickerhoff

Ich will euch eine seltsame Geschichte erzählen, aber zuerst will ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Jakob Philipp von Hardenberg, ich stamme aus einem so alten wie weitverzweigten, aber leider nicht sonderlich begütertem norddeutschen Adelsgeschlecht. Für nachgeborene Söhne, die nicht den Familiensitz erben, gibt es nur drei standesgemäße Beschäftigungen: das Militär, die preußische Verwaltung oder die kirchliche Laufbahn. Anders gesagt: Stumpfer Kadavergehorsam, Schreibstuben-Langeweile oder scheinheilige Frömmelei. Weil ich nichts davon wollte, versuchte ich mich mit wechselndem Erfolg als Dichter und Schriftsteller. Und nun, am Ende meines langen Lebens angekommen, will ich ein letztes Werk schreiben, es soll heißen: Das Grauen am Ende der Welt. Und weil hoffe, dort weitere Inspirationen zu bekommen, habe ich mich noch einmal aufgemacht zu den Hawakani-Inseln, die wirklich am Ende der Welt liegen und über die ich viel Unheimliches gelesen hatte.

So schiffte ich mich ein, von Amsterdam nach Philadelphia, von Philadelphia nach Nouvelle Orleans, von dort nach Vera Cruz in Mexico, dann über Land nach Guadalajara, wo ich ein Schiff nach San Francisco fand. Dort angekommen war meine Reisekasse fast leer, so suchte ich eine günstige Unterkunft und fand in der Nähe des Hafens die „Madre de Corazon“, die Mutter der Herzen. Vor dem Haus steht eine schäbige Marienstatue mit tränendem Herzen, aber nichts passt weniger zu der Spelunke als diese Figur. In der Madre de Corazon trifft sich der Bodensatz von San Francisco, Mexikaner und Amerikaner, Engländer, Franzosen, Spanier, Seeleute ohne Heuer, desertierte Soldaten, schmierige Händler, kleine Gauner, Glücksritter, Spieler, und natürlich höchst zweifelhafte Damen. Doch das Essen und der Wein sind akzeptabel, ich bekam eine recht saubere Kammer, das alles zu einem günstigen Preis. Und so zwielichtig die Mutter der Herzen auch war, ich war dort kaum in Gefahr. Meine Kleidung und mein Gepäck ließen ganz zu Recht nicht auf Reichtum schließen, mein Alter schützte mich vor Pöbeleien und Prügeleien, und meine Pistolen, die ich durchaus zu gebrauchen weiß, trugen auch dazu bei, mir Respekt zu verschaffen.

Während ich auf eine Passage zu den Hawakani-Inseln warten musste, saß ich Abend für Abend an einem kleinen Tisch in der Ecke der Kneipe und betrachtete das Treiben. Und ab und zu lud ich eine abenteuerliche Gestalt oder eine verlorene Seele ein, sich zu mir zu setzen, mir ihre Geschichte zu erzählen und mit mir meinen Weinkrug zu leeren. Fast vier Wochen war das so, bis ich endlich eine Mitfahrtgelegenheit fand.
An meinem letzten Abend in der Madre de Corazon spielten am Nebentisch vier Männer Karten. Einer gewann ständig, doch dann wurde er als Falschspieler entlarvt. Die betrogenen Mitspieler stürzten sich auf ihn, verprügelten ihn, nahmen ihm sein Geld ab und warfen ihn auf die Straße. Dann machten sich zwei der Mitspieler davon, der dritte aber, ein blasser magerer Junge, kaum zwanzig Jahre alt, fragte, ob es sich zu mir setzen dürfte, wogegen ich nichts einzuwenden hatte. Er war noch ganz aufgeregt und erzählte mir ungefragt von seinem Leben. In England geboren war er nicht ganz freiwillig Schiffsjunge geworden, dann aber bei einem Aufenthalt auf den Hawakani-Inseln davongelaufen. Zwei Jahre hatte er sich dort aufgehalten. Ich bat ihn, mir mehr von diesem Ort zu erzählen. „Ach“, sagte er, „da ist nichts Besonderes. Fromme Spinner wie überall in Amerika. Korrupte Herren, wie überall, wo England herrscht. Unheimliche und Verrückte, wie überall, wo die Wildnis nah an die Menschen heranrückt. Nur eins ist dort ungewöhnlich, das ist die Flöte der Hawakini.“

Weiter kannst du diese Folge auf unserer Homepage lesen.


Mar 27, 202315:36
#2 - Friedheim - Der heilige Hafen

#2 - Friedheim - Der heilige Hafen

#2 Friedheim - Der heilige Hafen


  • Sicher, sauber, geordnet, heilig, gläubig, fleißig, offen, tolerant, friedlich – nachts wird hier gefeiert
  • Kirche der Flunker, Nonnen, Mönche, Farmer, Trapper, Händler, Holzarbeiter, Handwerker, Künstler...nur die Minderheit sind Flunker, aber sie geben den Ton an. Der Rest sind Siedler und Flüchtlinge aus Europa und einige Ureinwohner.
  • Sprache: meist deutsch
  • Es kommt hier nie zum Kampf (der Ort ist heilig) – also IT wie OT sollen hier keine Kämpfe stattfinden.
  • Nachts besuchen die anderen Lager Friedheim: entweder, um zu feiern – oder um mit den Feinden zu verhandeln, ohne dass es zu einen Kampf kommen könnte.
  • Mittel: Gunpowder, Lebensmittel, Holz, Pelze, Perlen… und: Musik, Tanz und darstellende Künste!

Du möchtest in Ruhe Spielen, Handeln, Handwerken oder Feiern – ohne angegriffen zu werden? Ohne Hexerei oder Ballerei? Dann bist du hier richtig! Respektiere aber bitte die Priester der Flunker.

Die Kirche der Flunker: Die preußisch-helvetische Freikirche hat sich vor einigen Jahren abgespalten und wurde vom preußischen Staat verfolgt. Im Grunde sind sie fromm und recht tolerant. Allerdings leben sie nachts exzessiv und feiern wild, was sie unbeliebt bei allen anderen Kirchen gemacht hat. Morgens scheinen sich die feierlaunigen Flunker komplett zu verwandeln: dann beten sie, verhalten sich fromm und liebevoll, zitieren ständig ihre Heiligen:

 

„Je voller der Bauch, desto freier der Geist!“ oder

 

„ora et celebrare – erst beten, dann feiern!“

 

Besonders ist auch ihre Liebe zur Kunst: Poesie, Tanz, Musik und die Malerei. Ein Flunker schafft es selbst in einem Pinselstrich Kunst - und das Göttliche zu sehen.

 

Die einen sagen, sie wurden nach „Edmund Funker“ benannt, einer der Gründer. Andere sind sich sicher, es kommt vom Spruch:

 

„Wir lügen nie, wir flunkern nur ein wenig.“ 😉

 

Viele der steifen Lords, edlen Ladys und feinen Pinkeln aus James Town gefällt Friedheim sehr: hier können sie sich ein wenig entspannen. Hier können sie „just good business“ machen – und zwar auch mit dem Feind. In Friedheim gibt es keine Hinterhalte. So kann man seinen Kontrahenten mal ordentlich die Meinung geigen – oder spontan die Seite wechseln.


Das war wieder ein Beitrag von Loreena Majaroff - Fotografin und Publizistin und Berichterstatterin von Inselblatt

Hast du eine spannende Geschichte, ein Gerücht oder eine Anzeige für mich? Dann schick sie mir. 


Eingesprochen von Shanjanah Thamar

Mar 20, 202303:21
#1 - Die Seelensauger

#1 - Die Seelensauger

#1 - Die Seelensauger


...oder „Souleater“ oder Narúne:

 

Zwischen Taboo Moor und James Town steht eine marode Hütte – direkt am kleinen Wäldchen der Mad Faces. Dort leben die Narúne, was so viel wie Seelensauger bedeutet: Eine Gruppe Hexen, die wahre Meister und Meisterinnen der körperlichen Heilung sind. Es heißt, wenn dein Körper so gut wie zerstört ist und die Heiler in Taboo Moor den Kopf schütteln, könne man es noch bei diesen Hexen versuchen. Sie sagen nie nein. Zunächst saugen sie die Seele aus dem fast toten Körper heraus und atmen sie in ein Glas. Nach der Heilung atmen sie die Seele wieder zurück. Wenn alles gut geht.

 

Vor zwei Wochen wurde Cicilia Mayham, die Tochter des Präsidenten der East India von einer Kugel erwischt. Die Kugel traf ihre Lunge und Sir Mayham befahl seinen Leuten, sie zur Hütte der Narúne zu bringen. Als die Männer wiederkamen waren sie kreidebleich – einer sagte:

 

„Sir, das Glas ist zersprungen. Es ist runtergefallen… Wir wissen nicht, wie da passieren konnte… aber die Seele Ihrer Tochter war bereits im Glas!“

 

Cicilia stand jedoch aufrecht neben den Männern und Sir Mayham ignorierte die Sache mit dem Glas: Seine Tochter lebte! Sie atmete!

 

Doch schnell wurde klar, dass etwas fehlte: Sie redete kein Wort und keiner hörte ihr einst süßes Lachen. Sie aß und schlief nicht. Nach zwei Tagen sagte Sir Mayham leise: „Meine kleine Blume ist verwelkt.“  Später verbrannten sie den Körper von Cicilia, was für die Siedler sehr unüblich ist.

 

Gestern Abend erzählte einer der Nachtläufern den Trappern:

 

„Ich habe des nachts ein süßes und helles Lachen im Wald gehört. Ich schwöre, bei allen Heiligen, es klang wie das Lachen der kleinen Cicilia!“


Eingesprochen von Shanjanah Thamar


Mar 19, 202303:03