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Die W&F für's Ohr

Die W&F für's Ohr

By Redaktion Wissenschaft und Frieden (W&F)

Wissenschaft & Frieden ist die führende interdisziplinäre Wissenschaftszeitschrift für Friedensforschung, Friedenspolitik und Friedensbewegung. W&F erscheint seit 1983. Seither sind über 2.500 Beiträge erschienen. Aus diesem reichen Fundus wollen wir zum 40. Jubiläum schöpfen. Dieser Podcast stellt Leser*innen, Redakteur*innen und Beiräten die Möglichkeit zur Verfügung, für sie wichtige Beiträge zu vertonen - für wahres Hörvergnügen mit W&F.
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It’s the economy, stupid! - gelesen von Klaus Harnack

Die W&F für's OhrMar 29, 2023

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05:03
Stillstand in der Friedensbewegung

Stillstand in der Friedensbewegung

Stillstand in der Friedensbewegung

gelesen und von Johannes M. Becker


Die Kriege rücken näher, die gesamte Erde scheint sich sicherheitspolitisch in ein unüberschaubares Minenfeld zu entwickeln, auch die Bundesrepublik und ihre Armee sieht sich in die Pflicht genommen – und die Friedensbewegung unseres Landes verharrt nahezu bewegungslos, tritt nicht in Erscheinung.


Hier der Link zum Text: https://wissenschaft-und-frieden.de/artikel/stillstand-in-der-friedensbewegung/



Jun 05, 202314:35
(K)Ein Frieden mit der »Natur«? gelesen Juliana Krohn

(K)Ein Frieden mit der »Natur«? gelesen Juliana Krohn

(K)ein Frieden mit der »Natur«? Zum anthropozentrischen Frieden der kolonialen Moderne

von Juliana Krohn


Spielt das, was in der kolonialen Moderne »Natur« genannt wird, in der Friedens- und Konfliktforschung eine Rolle, dann geht es vor allem um Ressourcenkonflikte, Landkonflikte, humanitäre Krisen infolge von Naturkatastrophen oder zunehmend auch um die Klimakrise als Bedrohung für Frieden und Sicherheit. Dahinter stehen gesellschaftliche Naturverhältnisse und Friedensverständnisse, in denen »Natur« als Ressource umgedeutet und Frieden als Zustand oder Prozess begriffen wird, der lediglich zwischen Menschen oder zwischen menschengemachten Gebilden wie Staaten bestehen kann. Mit dekolonialen Theorien lassen sich die moralisch-anthropozentrische Ausrichtung vorherrschender Friedensverständnisse hinterfragen und alternative Deutungsangebote aufzeigen.

May 17, 202313:42
Mehr als nur eine Zeitschrift gelesen von David Scheuing

Mehr als nur eine Zeitschrift gelesen von David Scheuing

Mehr als nur eine Zeitschrift von Caroline Thomas und Peter Krahulec

Im unübersehbaren Blätterwald der Zeitschriften ist »Wissenschaft und Frieden« eine von vielen Publikationsorganen. Sollte man sie mit wenigen Worten beschreiben, so stellt man fest, daß keine eindeutige Kategorie so recht auf sie anzuwenden ist. Sie ist im strengen Sinne keine rein fachwissenschaftliche Zeitschrift, wie die Naturwissenschaftliche Rundschau o.ä., aber auch kein politisches Journal, wie die Blätter für deutsche und internationale Politik. Dieses ist aber nicht das einzige, was »Wissenschaft und Frieden« von anderen Zeitschriften unterscheidet.

»Wissenschaft und Frieden« ist mehr als eine Zeitschrift, mehr als 80 Seiten Interessantes und Lesenswertes. Es ist ein politisches Projekt und ein Netzwerk von WissenschaftlerInnen – friedenswissenschaftlich multidisziplinär und einmalig.

Apr 19, 202311:33
It’s the economy, stupid!  - gelesen von Klaus Harnack

It’s the economy, stupid! - gelesen von Klaus Harnack

Editorial "It’s the economy, stupid!" von Klaus Harnack, aus der Ausgabe 2022/4 - Ökonomie

Das Wahlkampfmantra Bill Clintons aus dem Jahre 1992 brachte es auf den Punkt – It’s the economy, stupid! Es hat in der gegenwärtigen Zeit ökonomischer Unsicherheiten und der Herausbildung von neuen Rohstoff- und Warenallianzen nichts von seiner Dringlichkeit eingebüßt. Es sind und bleiben die ökonomischen Rahmenbedingungen, die einen Großteil des politischen Handlungsspektrums abstecken. Diese Einsicht scheint weit verbreitet zu sein, denn bei der Suche nach den großen Triebfedern dieser Welt liegen der Allgemeinheit oft Aussagen auf der Zunge, die auf Geld rekurrieren: „Dahinter stecken doch immer handfeste ökonomische Interessen“, „Es geht doch sowieso immer nur ums Geld“ oder „Nicht verwunderlich, Geld regiert die Welt“. Dieser breite Konsens, dass Geld omnipräsent und in seiner Mächtigkeit ohnegleichen ist, herrscht auch unabhängig von den mannigfaltigen politischen Weltbildern. Doch warum gibt es trotz dieser breiten Einhelligkeit über den enormen Einfluss der Ökonomie auf die Beschaffenheit dieser Welt so viele Berührungsängste, Aversion und Ignoranz gegenüber diesem Thema? Warum wird die Kenntnis und Anwendung dieses mächtigen Wirkmechanismus einer kleinen Gruppe von Spezialist*innen überlassen? Warum sind gesellschaftliche Partizipationsformate, die in anderen Bereichen gesellschaftlicher Organisation bereits vermehrt genutzt werden, in der Welt der Ökonomie noch Randphänomene?

Mar 29, 202305:03
Fraktionen unvermeidlich? Die Friedensbewegung in der Wissenschaftlergemeinschaft gelesen von David Scheuning

Fraktionen unvermeidlich? Die Friedensbewegung in der Wissenschaftlergemeinschaft gelesen von David Scheuning

Fraktionen unvermeidlich? Die Friedensbewegung in der Wissenschaftlergemeinschaft. Prinzipielles, Erfahrungen, Schwierigkeiten

von Gernot Böhme


Vorbemerkung: Die nun folgenden Überlegungen bedürfen einer methodischen Vorbemerkung. Ich stelle sie nicht als jemand an, der die Friedensbewegung von außen beobachtet, Fakten feststellt und Hypothesen über mögliche Bewegungsgesetze formuliert. Meine Perspektive ist vielmehr die Teilnehmerperspektive. Das in dieser Perspektive angestrebte Wissen muß wissensoziologisch als Orientierungswissen bezeichnet werden. Es geht darin neben dem Feststellen von Fakten um das bewußte Aufsuchen von Strukturen und Tendenzen, die Handlungschancen eröffnen. Meine Perspektive ist durch den realen Kontext eines westlichen Landes, der Bundesrepublik Deutschland, geprägt. Das bedeutet, daß meine Überlegungen nicht ohne eingehende Diskussion auf andere Kontexte übertragbar sind.

Mar 24, 202324:51
Lebenslaute - Gewaltfreier Widerstand mit Konzertblockaden gelesen von Klaus Harnack

Lebenslaute - Gewaltfreier Widerstand mit Konzertblockaden gelesen von Klaus Harnack

Lebenslaute - Gewaltfreier Widerstand mit Konzertblockaden

von Gerd Büntzly und Ulrich Klan

Die gewaltfreie Bewegung hat auch in Deutschland seit  Jahrzehnten in verschiedenen Regionen Kulturen des Zivilen Ungehorsams  aufgebaut. Bekannt wurden vor allem der Widerstand im Wendland gegen das  geplante atomare Endlager Gorleben oder der erfolgreiche Protest gegen  das so genannte Bombodrom, einen geplanten Luftkriegsübungsplatz in  Brandenburg. Gewaltlose, genau kalkulierte und inszenierte  Gesetzesübertretungen möglichst vieler verschiedener Teile der  Bevölkerung und öffentlichkeitswirksame symbolische Aktionen bringen die  Spannung zwischen Recht und Gesetz, Legitimität und Legalität immer neu  in Fluss, schaffen Aufmerksamkeit, nutzen und erweitern Spielräume des  Widerstands und erinnern die Herrschenden daran, dass viele Gesetze und  politische Maßnahmen nicht den Interessen der Menschen entsprechen, die  sie zu vertreten vorgeben. Einer ungewöhnlichen Art des gewaltfreien  Protests widmen sich die MusikerInnen der Lebenslaute.


https://www.lebenslaute.net/

Mar 16, 202311:29
Wie das Alles begann - Erinnerungen von Regine Mehl

Wie das Alles begann - Erinnerungen von Regine Mehl

Eine Erinnerung an die Friedensdemonstrationen im Bonner Hofgarten am 10. Oktober 1981 und am 22. Oktober 1983 und dem Beginn der Zeitschrift Wissenschaft und Frieden.

Mar 14, 202303:18
Logik der Abschreckung – eine Kritik gelesen von David Scheuing

Logik der Abschreckung – eine Kritik gelesen von David Scheuing

Aus der Ausgabe 02/1984 gelesen von David Scheuing Logik der Abschreckung – eine Kritik

von Peter Furth

Die atomare Drohung ist spätestens seit 1945, seit Hiroshima und Nagasaki, in der Welt, Strategie und Mechanismus der  Abschreckung seit 1949, seitdem auch die Sowjetunion über Atombomben  verfügt. Das usprüngliche Konzept der Abschreckung war  verteidigungsorientiert, Drohung wurde als Vergeltung verstanden. Die  Abschreckung sollte darauf beruhen, daß Drohung und Gegendrohung,  Angriffs- und Vergeltungsschlag ebenbürtig waren, daß die den ersten  Schlag auslösende Seite über den Erwiderungsschlag mit der  Selbstvernichtung rechnen mußte. Damit schien eine Schwelle in der  Geschichte der Menschheit erreicht, eine Wende im Verhältnis von Krieg  und Politik. Es war die vorherrschende Meinung, daß der Krieg kein  (beherrschbares) Mittel der Politik mehr sein könnte. Es schien so, als  müßte das, was bis dahin Politik hieß, neu bestimmt werden, weil die  Politik nicht mehr die Wahlfreiheit zwischen Krieg und Frieden hatte.  Aber diese Einsicht war nur stabil auf der Grundlage gegenseitig  garantierter Vernichtung, sie blieb damit bestimmt durch das von ihr  Negierte, den Krieg.

Mar 13, 202318:39
March 8, 2023

March 8, 2023

Mar 08, 202300:49
Das Rheinische Grundgesetz gelesen von Klaus Harnack

Das Rheinische Grundgesetz gelesen von Klaus Harnack

Aus der Ausgabe 01/2018 "USA - Eine Inventur" gelesen von Klaus Harnack

Mar 08, 202305:27